Die Jägerinnen und Jäger erfüllten schweren Herzens ihre Pflicht und begleiteten Hans Hofbauer, unseren Waidkameraden, auf seinem letzten Weg!
Viel zu kurz war seine Zeit in der Familie, im Revier und auf dieser Erde!

Der Hans entdeckte seine Liebe zur Jagd als er mit seiner Familie in der Nachbarschaft vom „Lammer-Ferdl-Onkel“ wohnte,
der Obmann der Gemeindejagd Auersbach-Schöneben war und ihn immer als Treiber zu den Jagden einlud.
1977 legte er die Jägerprüfung ab und konnte dann selber einen Teil des Reviers betreuen und bejagen.
Bald darauf trat er auch zur Aufsichtsjägerprüfung an und wurde 1985 zum Aufsichtsjäger im Revier Auersbach-Schöneben angelobt.

Er erfüllte diese Aufgabe 22 Jahre lang mit großem Verantwortungsbewusstsein, wofür ihm die Jagdgesellschaft außerordentlich dankbar ist.
Gleichzeitig mit der Jägerprüfung 1977 trat Hans dem Steirischen Jagdschutzverein bei und wurde heuer für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Für seine Treue zum Verein und seine Mitarbeit bei den verschiedensten jagdlichen Veranstaltungen,
dankt ihm Zweigstellenobmann Spreitzhofer ganz besonders!
In den letzten Jahren konnte Hans die Jagd aufgrund seiner fortschreitenden Krankheit nicht mehr aktiv ausüben,
war aber mit seinen Jagdkameraden immer eng verbunden.
Wer einmal gejagt hat der bleibt der grünen Zunft immer verbunden und mit dieser Verbundenheit schritten eine große Anzahl Waidkameraden dem Sarg voran und verabschiedeten sich nach Jägertradition zu den Klängen der Jagdhörner mit dem Trauerbruch vom Hans Hofbauer.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.
Für sie wie für uns kam dieser Abschied nicht überraschend und wahrscheinlich wurde dem Hans am Ende eine große Last von den Schultern genommen.
Aber immer ist es zu früh und der Abschied hinterlässt tiefe Spuren und einen großen Verlust.

Waidmannsruh lieber Hans!