Am 22.06.2023 lud das Schulteam des JSV-Mürzzuschlag die SchülerInnen und Schüler der 2. Klassen des Herta Reich Gymnasiums zu einer Waldführung ein.
Pünktlich um 07:45 Uhr startete eine Gruppe, bestehend aus 16 SchülerInnen, deren Begleitung, Frau Mag. Monika Reiter, sowie den Waldpädagogen des JSV-Mürzzuschlag, Andrea Schrittwieser und Thomas Huber, in Richtung Jagdhundeausbildungsstätte Steinbauer.
Als tierischer Begleiter war DL-Rüde Arthos mit von der Partie.
Ziel der Wanderung war es den SchülerInnen den Lebensraum Wald, mit seiner Tier- und Pflanzenwelt und auch die Jagd, näherzubringen.
Sie erfuhren Wissenswertes über Hecken, die nicht nur dem Niederwild als Unterschlupf dienen, sondern auch einen wichtigen Insektenlebensraum und Brutplatz für zahlreiche Singvögel darstellen.
Man kam sowohl am Fichtenreinbestand als auch am „zukunftsfitten“ Mischwald vorbei und konnte so die Unterschiede deutlich erkennen.
Das Zusammentreffen mit einer Mountainbikerin bot Gelegenheit, für ein gemeinsames, rücksichtsvolles Miteinander aller Naturnutzer, zu werben.
Bei einer kleinen Rast konnten die SchülerInnen ihr Talent als „Schätzmeister“ unter Beweis stellen.
Die Entfernung zu markanten Geländemarken wurde geschätzt und danach mit einem Entfernungsmesser überprüft.
Groß war danach die Überraschung darüber, wie genau oder aber auch ungenau, man mit seiner Schätzung gelegen ist.
Ein Marterl mit dem Bildnis des heiligen Hubertus, lud zum Gespräch über jagdliches Brauchtum ein.
Beim Anwesen Steinbauer erfuhren die SchülerInnen, dass Jagd oft auf fremden Grund und Boden stattfindet und deshalb eine gute Zusammenarbeit zwischen Bauern und Jägern erforderlich ist.
Als gutes Beispiel dieser Zusammenarbeit dient die Jagdhundeausbildungsstätte, welche, dank der Unterstützung der Fam. Halmdienst, errichtet werden konnte.
Dort wurde die Gruppe bereits von MF Rupert Taberhofer erwartet.
Zur Freude Aller gab es Erfrischungsgetränke, welche vom JSV-Mürzzuschlag zur Verfügung gestellt wurden und die während einer kurzen Jausenpause konsumiert wurden.
Bereits während dieser Pause, stellte sich Rupert den zahlreichen Fragen der SchülerInnen, welche diese zum Thema Jagdhund hatten.
Als Höhepunkt der Exkursion folgte eine kleine aber feine Jagdhundepräsentation, bei welcher den SchülerInnen unterschiedliche Hunderassen, vom Dackel bis zum Deutsch Langhaar vorgestellt werden konnten.
Dabei erfuhren sie von den Hundeführern Wissenswertes über die von ihnen geführten Hunderassen.
Dass der Gehorsam das Um und Auf eines fermen Jagdhundes ist und wie dieser mit Beharrlichkeit und Ausdauer erreicht werden kann, führte Oskar Bachinger mit seinem Steirischen Rauhaarbracken-Rüden, anhand einiger Gehorsamsübungen, vor.
Der jagdlichen Arbeit widmete sich Rupert Taberhofer.
Sein English Springer Spaniel-Rüde beeindruckte mit einer Apportiervorführung.
Geführt von Jakob Posch, war es aber Dackeldame Wendy, die das Herz der Kinder im Sturm eroberte.
Dieser passionierten Hündin bei der Bauarbeit zuzusehen, begeisterte nicht nur die anwesenden SchülerInnen.
Die Zeit verging wie im Fluge und der Rückweg zur Schule musste angetreten werden.
Dort wartete bereits die nächste Gruppe auf ihre „Begegnung mit Wald und Jagd“.
An dieser Stelle sei den Hundeführern Posch Jakob, Bachinger Oskar, Schrittwieser Andrea, Görig Peter, Huber Thomas, Taberhofer Susanne und MF Taberhofer Rupert gedankt.
Der Zuspruch von SchülerInnen und Lehrkraft zeigt, dass es dem JSV-Mürzzuschlag gelungen ist, das zu vermitteln, wofür die Jägerschaft steht.
Natur- und Lebensraumkompetenz!