Nach einem gelungenen Auftritt im vorigen Jahr, war der Steirische Jagdschutzverein Mürzzuschlag auch am 22.06.2024 wieder beim Stadtfest in Mürzzuschlag vertreten.
Das Fest, bei dem sich zahlreiche regionale Vereine der Öffentlichkeit präsentieren, war eine gute Gelegenheit, den Verein und damit auch die Jagd mit allen ihren Facetten, einem breiten Publikum, nahezubringen.

Ob Hubertus bei Petrus Fürsprache gehalten hat, ist dem Verfasser dieser Zeilen nicht bekannt, jedoch stellte sich der nächtliche Regen am Morgen ein und der Himmel klarte zusehends auf, sodass bereits um 10 Uhr ein reger Zustrom zum Festgelände einsetzte.
Am Stand des Jagdschutzvereines, betreut von Andrea und Andreas Schrittwieser sowie Thomas Huber, lenkte eine kleine aber feine Anzahl von Exponaten die Aufmerksamkeit der Festbesucher auf sich.
So gab es Trophäen vom Rot-, Gams- und Rehwild zu bestaunen und ein Dachspräparat durfte zur Freude Aller auch berührt werden.
An den ausgestellten Forstpflanzen konnte auch der Laie die eindeutigen Verbiss- und Fegeschäden erkennen.
Kostproben von der Hirschwurst brachten nicht nur die Feinschmecker unter den Besuchern zum Schwärmen.
Schweißtreibend wurde es dann vor allem für Jene, hauptsächlich Kinder, die sich einen Stempel für ihren Spielepass verdienen wollten.
Galt es doch am Stand des Jagschutzvereines die zukünftigen Hochsitzerbauer ausfindig zu machen.
Beim Sägen mit der Bogensäge trat dann so mancher Schweißtopfen auf die Stirn und der erste Eifer verging mit zunehmender Stärke des Stangenholzes.
Doch wie überall im Leben konnten auch hier richtige Talente ausfindig gemacht werden.
Die Treffsicherheit mit dem Hammer wurde beim anschließenden Nageln am Nagelstock auf die Probe gestellt.
Diese handwerklichen Tätigkeiten fanden bei manchen Kindern derart großen Anklang, dass sie sich den Aufgaben mehrfach stellten.
Im Laufe des Tages konnte eine Vielzahl an Gesprächen mit Personen jeden Alters geführt werden.
Das Meinungsbild das dabei entstanden ist zeigt, dass waidgerechte Jagd, zumindest in unserem ländlichen Lebensraum, in der Bevölkerung noch positiv behaftet ist.