Ein besonderer Tag war der 07.02.2023 für Andrea Schrittwieser und Thomas Huber vom Steirischen Jagdschutzverein Zweigverein Mürzzuschlag.
Galt es doch das Weidwerk, mit allen seinen Facetten, den Kindern des Kindergarten Regenbogen näherzubringen.
Auch wenn man mittlerweile einige Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern
der Schulen in Mürzzuschlag und Hönigsberg verbuchen kann,
stellt die Arbeit mit den „Kleinsten“ doch eine gewisse Herausforderung und somit eine reizvolle Aufgabe dar.
Früher, durch Erich Wiesmüller liebevoll betreut, kam nach dessen Rückzug und vor allem Corona geschuldet,
der Kontakt zu den Kindergärten etwas ins Hintertreffen.
Erste Kontakte konnten dann wieder beim Stand des Jagdschutzvereines bei der Mürzer Messe geknüpft werden.
Dies zeigt auch wieder, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit ist, um die Interessen der Jägerschaft zu vertreten.
Dem geschuldet wurde mit den Leiterinnen der Kindergärten Kontakt aufgenommen,
das Programmangebot vorgestellt und auch gleich erste Termine vereinbart.
Bei strahlendem Sonnenschein und erfrischenden -15 Grad fand man sich,
von der Leiterin Katharina Erlbeck freundlich begrüßt, im Kindergarten ein.
„Traditionell“ wurde als Gastgeschenk eine Futterspende für die Vogelhäuser des Kindergartens übergeben.
Den tiefen Temperaturen Tribut zollend, wurde das Geschehen in den Turnsaal verlegt.
Drei Kindergruppen, die unterschiedlicher nicht sein hätten können,
erwarteten gespannt, was „die Jäger“ (es wurde tatsächlich nicht gegendert) zu erzählen hätten.
Welche Tiere leben im Wald?, Woraus besteht das Geweih?, Woraus das Horn?,
Was befindet sich im Jägerrucksack?, Was macht der Hund des Jägers?,
Viele Fragen wurden beantwortet.
Schnell war man sich einig, dass die mitgebrachten Zähne des Wildschweines stinken.
Beim Rehfutter schieden sich dann schon die Geister. Das Hirsch und Rehbock nicht dieselbe Tierart sein kann war,
nach vergleich der Abwurfstangen, schnell klar. Dank des Interesses,
sowohl der Kinder als auch der Kindergartenpädagoginnen, verflog die Zeit wie im Fluge und es näherte sich das „Highlight“ des Tages.
Bei mittlerweile wärmeren Temperaturen ging es in den Garten, wo Jagdhund „Arthos“ zu der Gruppe stieß.
Nach einigen Apportierübungen, welche von den Kindern freudig bejubelt wurden,
ging es an das obligatorische Streicheln und Verwöhnen des, darüber sichtlich erfreuten, Jagdhelfers.
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei Katharina Erlbeck und ihrem Team,
deren Wohlwollen eine derartige Veranstaltung erst möglich gemacht hat.