Nach einem langen und erfüllten Leben verstarb Franz Rinnhofer im 91 Lebensjahr.
Ein langer Zug Trauergäste begleiteten ihn zu seiner letzten Ruhestätte am Friedhof in Langenwang.

Als 2. von 3 Kindern am Bammelbauernhof geboren wurde er in den letzten Kriegstagen noch eingezogen und konnte nur knapp den Angriffen entkommen.
Bis zu seinem 26. lebensjahr arbeitet er auf der elterlichen Landwirtschaft.
Oft war er da im Wald und so kam es, daß  Forst und Jagd ihn lebenslang begleiteten.
Schon 1952 legte er die Jagdprüfung ab und 1954 trat er dem Jagdschutzverein bei.
Ihm blieb er über 67 Jahre treu und wurde mit dem Ehrenzeichen in Gold für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Er betreute den Besitz der Fam. Hornberg und arbeitete nach dem Verkauf an die Genossenschaftliche Zentralbank auch dort weiter als Forstwart bis zu seiner Pensionierung.

Viele Fortbildungen rund um seinen Beruf im Forst zeugen von seinem regen Interesse an Wild und Natur.
Ob als Holzmesser, Gatterschneider, oder Aufsichtsjäger, wir werden den Bammelbauern Franz  als stets freundlichen,
hilfsbereiten und kompetenten Menschen in Erinnerung behalten.
Seine Familie war immer Ruhepol und Zentrum seines Lebens und wenn seine 5 Urenkel in besuchten, freute er sich ganz besonders.

In bewegenden Worten drückte KR Hans Schrothofer der Familie die Anteilnahme der Jägerschaft aus.
Mit der Übergabe des Trauerbruches verabschiedeten sich die Jäger von einem der Ihren und entboten zu den Klängen der Jagdhörner ein letztes Waidmannsruh!