Nach langer und mit großem Mut ertragener Krankheit ist Hans Schwarzauger verstorben.
Hans Schwarzauger ist in Mürzzuschlag aufgewachsen.
Seine Ausbildung schloss er an der Hochschule für Bodenkultur ab wo ihn auch die Leidenschaft zur Jagd Leidenschaft packte und er legte dort die Jagdprüfung ab.
Er war nach Ausbildung und Neigung Forstwirt und der Wald bedeutete ihm viel. Von seinen Eltern übernahm er einen Forstbetrieb der in der Floning und im Treibachgraben lag und führte sie vorbildlich. Er konnte, zusammen mit seinem Vater, das Gut Feistritz bei Krieglach erwerben das ihm zur Heimat wurde.
Er war eher Heger als Jäger und nutzte sein Wild nur Maßvoll. Im Bewusstsein auf eigenem Grund und Boden zu jagen entschied er wann es notwendig war einzugreifen und wann nicht, auch wenn Abschußpläne da manchmal anderes vorschrieben. Ein kleines Detail seines jagdlichen Lebens war seine Waffe, eine 7x64er die er vom Vater übernommen hatte, mit einem alten Glas mit 4 facher Vergrößerung drauf. Damit erlegte er seine Lebensbeute, einen Steinbock, auf 300m.
Hans war ein Mensch der kleineren Gesellschaften, große Versammlungen mied er wenn es möglich war.
In letzter Zeit kämpfte er gegen eine heimtückische Krankheit der er am Ende unterlag!
Die Jäger drückten der Familie ihre Anteilnahme aus und übergaben zu den Klängen der Jagdhörner den Trauerbruch.