Am 8.Mai fand ein erfülltes Jägerleben seinen Abschluss und ein Waidkamerad, den wir alle schätzten ist uns in unsere zukünftige Ruhestätte vorausgegangen.
Franz Stockreiter war ein stiller Jäger und zu allererst ein Heger.Niemand erinnert sich an ihn als jemanden der vor lauter Trophäen keinen Platz findet,
sondern wir erinnern uns an einen Menschen der Respekt verdiente,
an jemanden den man um Rat fragte, und dessen Meinung wichtig war.
Franz löste seine erste Jagdkarte im Jahre 1958.
Nach turbulenten Zeiten rund um das Forstgut Sommerau übte er dort die Funktion des vereidigten Jagdschutzorganes aus und konnte so Ruhe ins Revier bringen.
Mehr Heger als Schütze lag ihm sein Wild am Herzen und er war seinem Revier auf altmodische unverbrüchliche Art treu.
So wie er auch dem Jagdschutzverein dem er mehr als 36 Jahre angehörte treu war.
Dafür tiefempfundener Waidmannsdank!
Wir wünschen ihm, dass dort wo er jetzt ist, ein Sommerau ist und er dort wieder hinaus gehen kann in sein Revier!
Den Angehörigen gebührt die Anteilnahme der Jäger und Jägerinnen.
Wir verabschieden uns vom Franz mit dem Hornsignal „Jagd vorbei“ und übergaben den Trauerbruch so wie es bei uns der uralte Brauch ist. Waidmannsruh Franz!