Zum Thema Afrikanische Schweinepest, eine Tierseuche die von Osten die Grenze der EU überschritten hat
informierte Amtsarzt Dr. Norbert Tomaschek und Bezirksjägermeister Hannes Fraiß die Jäger und interessiertes Publikum in der Volksschule Langenwang.
Auslöser war ein nachgewiesener Fall etwa 60km von der österreichischen Grenze entfernt
in der Tschechischen Republik.
Man konnte dort die Krankheit an einem verendeten Wildschwein nachweisen.
Obwohl die Krankheit ausschließlich Schweine gefährdet und weder für Menschen noch für Hunde irgendeine Gefahr besteht, ist das Schadensrisiko enorm.
Würde ein Fall in einem Schweinemastbetrieb positiv getestet,
müsste der ganze Bestand sofort getötet werden.
Gleiches passiert mit allen Beständen in 2km Umkreis.
Übertragen wird das Virus über Lebensmittel die rohes oder niedriggegartes infiziertes Fleisch enthalten.
Dort ist das Virus extrem langlebig und kann bis zu 6 Monaten in frischem oder 3 Jahre in gefrorenem Fleisch ansteckende bleiben.
Fraiß und Tomaschek warnten die Anwesenden eindringlich davor Trophäen oder Teile erlegter Wildschweine ungekocht nach Österreich zu bringen.
Generell sollte vermieden werden Lebensmittel über die Grenze zu bringen die dann als Speisereste in die Natur gelangen könnten.
Auch ist jeder Verdachtsfall umgehend den Behörden zu melden.
So hofft man die Seuche möglichst lange von Österreich fern halten zu können.