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Kategorie: Nachrufe

Betroffen mussten die Jäger vom Ableben von Franz Klackl erfahren.
Trotz seines hohen Alters von 98 Jahren traf die Nachricht vom Ableben von Franz Klackl die Jäger unvorbereitet.

Im Jahre 1953 legte er die Jagdprüfung ab und trat dem Jagdschutzverein bei.
Er begann in der Gemeindejagd Lambach-Eichhorntal zu jagen.
Er war schon damals ein geschätzter und geachteter Jäger und wurde 1971 Mitpächter dieser Jagd,
die ihn sein Leben lang begleitete.
Wie alle Jäger blickte er auf gute und magere Jahre zurück,
konnte aber einige gute Hirsche erlegen und mancher Rehbock wurde ihm zur Beute.
Er war ein großzügiger Jagdherr in seinem Revierteil.
Oft lud er Gäste ein und führte sie erfolgreich zum Jagderfolg an.
Die Geselligkeit war ihm besonders wichtig. War er doch 20 Jahre Gastwirt.
So wurden gewiss viele jagdliche Pläne an seinem Stammtisch geschmiedet und bei Erfolg gefeiert und bei Misserfolg wieder und wieder analysiert.
Als Jäger vom sogenannten „alten Schlag“ war es ihm selbstverständlich sein Wild den Winter über zu versorgen.
Er war ein ausgezeichneter Schütze, wenn er zu Gesellschaftsjagden eingeladen wurde,
kam er oft zu Schuss und machte Strecke.
Unglaubliche 69 Jahre war Franz ein treues Mitglied des Jagdschutzvereines.
Die letzten 20 Jahre hat er nicht mehr aktiv gejagt aber immer noch Anteil genommen an dem Geschehen im Wald.
Die Jäger verabschiedeten sich am offenen Grab mit der Übergabe des Trauerbruches
und den Jagdsignalen der Bläsergruppe Horrido „Jagd Vorbei“.
Obmann Spreitzhofer drückte den Hinterbliebenen die Anteilnahme der Jägerschaft aus
und wünschte dem Franz ein letztes Waidmannsruh!